Eintauchen in die Weihnachtswinterwunderwelt

Es ist in der Adventszeit längst zur Pilgerstätte geworden. Die Rede ist vom Haus der Familie Prestele im Hasenweg. Denn dort entsteht alljährlich eine bunte Weihnachtslandschaft. Was es mit der bunten Attraktion so auf sich hat.

Von Jörg Petri

ein blick lohnt sich

haus und hof sind bunt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Scheibenhardt. Beim Blick in eines der Fenster im Erdgeschoss des Einfamilienhauses der Familie Prestele leuchtet und funkelt es überall. Aber nicht nur das: Eine Eisenbahn setzt sich in Bewegung, ebenso ein Skilift. Dazu gibt es Skifahrer zu bestaunen, aber auch Weihnachtsmänner und natürlich das Jesuskind. „Es ist einfach schön anzusehen für Kinder ebenso wie für Erwachsene“, sagt RHEINPFALZ-Leserin Doris Herberger. Sie schaut regelmäßig im Hasenweg vorbei. „Der Familie Prestele muss man dafür mal ein großes Dankeschön sagen“, meint Herberger.Es sind aber nicht nur die Fenster, die zum Verweilen und Staunen einladen, das ganze Haus ist weihnachtlich dekoriert, ebenso der Hof des Anwesens. „Es ist im Laufe der Jahre immer ein bisschen mehr geworden“, sagt Billy Prestele, der Hausherr. 2004 ist er mit seiner Familie nach Scheibenhardt gezogen. Schon beim ersten Weihnachtsfest im neuen Haus hat er dieses geschmückt, aber eben noch im überschaubaren Rahmen. „Mir macht das einfach großen Spaß“, sagt Prestele. Und das ist auch der Grund, warum er stets auf der Suche nach weiteren Weihnachtsutensilien ist.

 

Natürlich kostete das Dekorieren viel Zeit. Anfang November holt der Hausherr die Kisten aus dem Keller und beginnt mit dem Schmücken. „Ich mache das nach Feierabend oder am Wochenende, meine Frau und die Kinder helfen mit“, sagt er. Vor die Fenster stellt er Kisten und Hocker, damit die Kinder auch alles genau sehen können in seiner „Weihnachtswinterwunderwelt“.

Wer am zweiten Weihnachtsfeiertag im Hasenweg 8 vorbeischaut, den lädt Billy Prestele gerne auf eine Tasse Glühwein oder einen Kinderpunsch ein. Bis zum Dreikönigstag am 6. Januar erstrahlen Haus und Grundstück weihnachtlich, dann beginnt Prestele nach und nach damit, alles wieder in den Kisten zu verstauen – bis zum nächsten Weihnachtsfest. Und warum macht er sich in jedem Jahr die ganze Mühe aufs Neue? „Es ist doch Weihnachten, da gehört es doch dazu, anderen eine Freude zu bereiten“, sagt Prestele.

Quelle: RHEINPFALZ, Ausgabe " Germersheimer Rundschau" vom 23.12.2022