News
- Details
Glasfaser lässt auf sich warten
SCHEIBENHARDT: Wegen Bauarbeitermangels kein Termin für Start des schnellen Internets
Das schnelle Internet durch Glasfaserleitungen wird ins Grenzdörfchen kommen – aber wann genau, lässt Investor Rolf Tresch offen. Man suche dringend 20 bis 30 Bauarbeiter für das Verlegen, sagte der Chef der schweizerischen Firma RMT am Montag bei einer Infoveranstaltung in Scheibenhardt. „Der Markt ist wie ausgetrocknet.“
Das Interesse bei den rund 70 Zuhörern im Bürgerhaus war groß. Seit Jahren wollen sie schnelles Internet haben, zuletzt hatten sich viele mit einer Funklösung abgefunden. Zu Jahresbeginn trat aber die schweizerische Firma RMT mit der Gemeinde in Kontakt. Sie erschließt unter anderem Orte in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern mit Glasfaserleitungen. „Im Moment gibt es kein schnelleres Medium“, warb Tresch dafür. Sein Ziel: Die derzeit bei Schweigen-Rechtenbach befindliche Leitung über Steinfeld in Richtung Bienwaldmühle und Scheibenhardt zu erweitern.In 60 Zentimetern Tiefe sollen später im Ort Leerrohre unter Gehwegen verlegt und darin Glasfaserleitungen eingeblasen werden. Alle Häuser in Scheibenhardt will Treschs Firma mit kostenlosen Glasfaseranschlüssen ausstatten und damit größere Datenübertragungen als mit den bisher vorhandenen Kupferkabeln der Telekom ermöglichen. Aber auch die soll es weiter geben. Man werde nicht gezwungen, den Glasfaseranschluss zu nutzen. Wer dies will, schließt mit dem Anbieter „Lyte“ (www.lyte.net), hinter dem eine Tochterfirma von Tresch steckt, einen Vertrag ab.- Details
Freiwillige entfernen altes Dach
SCHEIBENHARDT: Bau des neuen „Multifunktionsgebäudes“ beginnt voraussichtlich Anfang September
Von Andreas Betsch
Voraussichtlich in der ersten September-Woche rücken die Arbeiter zum Bau des neuen „Multifunktionsgebäudes“ am Bürgerhaus an. Die dafür nötigen Aufträge im Wert von insgesamt 420.000 Euro hat der Ortsgemeinderat am Mittwoch an diverse Unternehmen vergeben.Lange ist sein Bau vorgesehen, jetzt wird es endlich dazu kommen: Auf den Mauern des 2013 bei einem Schwelbrand zerstörten Bürgerhaus-Anbaus entsteht voraussichtlich ab September ein „Multifunktionsge-bäude“ für Scheibenhardts Vereine und dessen Feuerwehr. Mit diversen Auftragsvergaben am Mittwochabend gab der Ortsgemeinderat endgültig den Weg dafür frei.Die Sitzungsvorlage enthielt (wie am Mittwoch berichtet) Auftragsvergaben im Wert von 340.000 Euro. Davon entfallen allein 67.000 Euro auf die Elektro- und 45.000 Euro auf die Heizungs- und Lüftungsarbeiten.
- Details
Bis Jahresende erste Glasfaser-Leitungen
SCHEIBENHARDT: Bürger am Dienstag informiert
Die Einwohner des kleinen Scheibenhardter Ortsteils Bienwaldmühle können sich womöglich über ein besonderes „Weihnachtsgeschenk“ freuen: Lange von einer schnellen Internetverbindung abgeschnitten, könnten dort zum Jahresende Glasfaserleitungen verlegt sein. Dies wurde bei der von etwa 60 Menschen besuchten Bürgerversammlung am Dienstag bekannt.
- Details
Kein Luxus beim neuen Straßenbelag
Scheibenhardt: Gemeinderat verabschiedet Umbaupläne für Hasenweg
Von Andreas Betsch
- Details
Zur Sache: Freudenfest auf der Lauterbrücke
Auf der Lauterbrücke zwischen Scheibenhardt und dem elsässischen Scheibenhard ist am Sonntagabend das Ergebnis der französischen Präsidentschaftswahl gefeiert worden. Trotz Regens versammelten sich über 20 Menschen von beiden Seiten der Lauter. „Europa liegt uns am Herzen“, erklärte Francis Joerger, Bürgermeister von Scheibenhard. Bis kurz nach 20 Uhr war er im Rathaus seiner Gemeinde, wo die Stimmauszählung stattfand. Über Frankreich habe ein „großes Gewitter“ gedroht, das zum Glück abgezogen sei, so Joerger. Gemeinsam mit seinem deutschen Amtskollegen Edwin Diesel aus Scheibenhardt hat er zum Umtrunk auf der Lauterbrücke, die die beiden Orte verbindet, aufgerufen. „Wir gehören zusammen“, beschwört der Bürgermeister. Bei einem gemeinsamen Seniorennachmittag wurde zum ersten Mal locker darüber gesprochen, dass gefeiert werden soll, wenn ein EU-freundlicher Kandidat gewinnt. „Dann stoßen wir mit Champagner an – so hatten wir es ausgemacht“, erklärte Diesel. Fabienne Buhl vom Gemeinderat in Scheibenhard betonte die enge Verzahnung der beiden Orte und Regionen. Auch ob das traditionelle Brückenfest weiter hätte stattfinden können, wäre Marine Le Pen erfolgreich aus der Wahl hervorgegangen und es würde wieder eine richtige Grenze geben, sei fraglich.Seite 24 von 57