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An Kriegsopfer erinnern
Der Schriftsteller Laurent Guillet aus Frankreich hat am 26. Mai „die längste historische Schnitzeljagd der Welt“ zu Fuß gestartet. Es wird ein Gedächtnislauf von mehr als 2000 Kilometern über 83 Tage sein, an dem er an die Weltkriegsopfer und das Schicksal seines Großonkels Joseph Santerre erinnert, der als Zwangsarbeiter in Deutschland war und 1945 unter ungeklärten Umständen in Litvinov (Tschechien) in einem Lager zu Tode kam. So ist das Geburtshaus von Joseph in Limerzel/Bretagne Startpunkt und über Deutschland wird Guillet bis Most/Tschechien täglich etwa 30 Kilometer laufen. Guillet läuft heute von Oberlauterbach/Elsass nach Zeutern nördlich von Karlsruhe. Er hat mitgeteilt, dass er zwischen 9.30 und 10 Uhr die Brücke von Scheibenhard/Frankreich nach Scheibenhardt überqueren wird. Laurent spricht deutsch und lädt die Bevölkerung ein, ein paar Schritte mit zu gehen. „Lassen Sie uns gemeinsam erinnern und zusammen eine Seite der Geschichte umblättern“. bp
Quelle: DIE RHEINPFALZ, Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Rheinschiene, Donnerstag, den 12. Juli 2018
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Multifunktionsgebäude bald fertig
SCHEIBENHARDT: Neu Heimstatt für Feuerwehr und Vereine – Finanziert mit 100.000 Euro Kredit – Pflasterbelag im Hasenweg macht Probleme
Beim Bau des neuen „Multifunktionsgebäudes“ für Scheibenhardts Vereine und Feuerwehr gehen die Arbeiten auf das Finale zu. Dies machte Ortsbürgermeister Edwin Diesel (parteilos) am Dienstag im Gemeinderat deutlich.
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Die Väter fahren mit
Radsport: Erste Etappe der Schüler-Südpfalz-Tour – Messane Bräutigam Dritte
SCHEIBENHARDT. Männer beim Smalltalk: „Louis, ein Junge, der sooo groß ist“, ist für Nils Bräutigam aus Berg der Favorit auf den Tour-Sieg U13. Er deutet dessen Größe an. Daniel Gentzik aus Fulda kontert: „Messane hat Heimvorteil, nicht den Druck erhöhen!“ Ihre Kinder sind zwei „Stars“ der 21. Südpfalz-Tour für Schüler, die gestern mit dem Zeitfahren in Scheibenhardt begonnen hat. Die „Stars“ sind zwölf Jahre alt.

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Freiwillige Feuerwehr Scheibenhardt
Neuwahl des stellvertretenden Wehrführers
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Bild v.L.: Leiter des Ordnungsamtes P. Eck, Wehrleiter der VG-Hagenbach O. Wagner, Wehrführer C. Müller, Bürgermeister |
Der bisherige stellvertretende Wehrführer der Scheibenhardter Feuerwehr, Mario Schmid, hat sein Amt zur Verfügung gestellt, da er künftig als Stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur tätig wird, Bei der Wahl am 08.06.2018 wurde nun der Feuerwehrkamerad Dominik Ehl zum neuen stellv. Wehrführer vorgeschlagen und gewählt. Zunächst führt er dieses Amt kommissarisch aus, bis die erforderlichen Lehrgänge absolviert wurden. Bürgermeister Reinhard Scherrer entpflichtetet den Kameraden Mario Schmid aus einem Amt und bedankte sich für die geleistete Arbeit. Weiterhin nahm Bürgermeister Scherrer die Verpflichtung des Kameraden Dominik Ehl vor und wünschte Ihm bei der Begleitung seiner neuen Aufgaben viel Glück. Auch Wehrleiter Wagner schloss sich den Wünschen an beide Kameraden an.
Quelle: Amtsblat Verbandsgemeinde Hagenbach, Freitag, den 15. Juni 2018
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Kulinarische Stände komplett ausverkauft
Scheibenhard(t): Brückenfest lockte Tausende Besucher von beiden Seiten der Grenze an
Von Andreas Betsch
Eine Brücke, die Menschen in ihren Bann zieht: Zu Tausenden kamen die Besucher am Wochenende zum deutsch-französischen „Brückenfest“ im Umkreis der Lauterbrücke zwischen Scheibenhard/Elsass und Scheibenhardt/Pfalz. „Eine super-tolle Veranstaltung“, zog dessen Bürgermeister Edwin Diesel gegenüber der RHEINPFALZ Resümee.
„Viele Leute, tolle Musik, keine Ran-dale: Ein rundum gelungenes Fest“, war Diesel gestern noch begeistert von der 23. Auflage des Brückenfestes, das einmal mehr bei traumhaft guten äußeren Bedingungen stattfinden konnte. Seit 1996 findet die Veranstaltung jedes Jahr um diese Zeit statt. Sie ist zum unverzichtbaren Dauerbrenner der Region geworden.Einer der großen Höhepunkte war am Samstagabend der Auftritt von „Dums & the Band“. Die Gruppe um Frontmann Oliver Dums war kurzfristig für die Altmeister von „Anti Tank Gun“ eingesprungen – und sorgte auf der pfälzischen Bühne für viel Stimmung und gute Laune. Auf der elsässischen Bühne sorgten derweil „Déclic“ mit einem Hit-Streifzug von den 80er Jahren bis heute für Party-Stimmung. Das dauerte bis Mitternacht – danach gingen die Massen langsam nach Hause.
Sie kamen aber wieder. Los ging es am Sonntag traditionell mit einem ökumenischen Gottesdienst auf der Lauterbrücke. Dieser wurde anlässlich der 800-Jahr-Feier im Jahr 2006 ins Leben gerufen. Er kann daher als Erbe des im Jahr 2010 viel zu früh verstorbenen Pfarrers Stefan Braun betrachtet werden und ist ausgesprochen beliebt. „Die Leute kommen von überall her zum Gottesdienst“, stellt Diesel fest.
Quelle: DIE RHEINPFALZ, Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Rheinschiene, Diensttag, den 05. Juni 2018