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Jeder zehnte Einwohner hilft mit
Scheibenhardt: Musikverein feiert 50-Jähriges
Der Musikverein Scheibenhardt besteht seit 50 Jahren. Das Jubiläumsfest wird am Wochenende gefeiert.Viele Helfer sind dabei notwendig, denn der Festplatz muss hergerichtet und das große Zelt aufgebaut werden. Für die 26 Aktiven und ihren Dirigenten Ulrich Kreger bedeutet dies eine Herausforderung. 80 Helfer werden benötigt, um diese Aufgabe zu stemmen. Gemessen an der Einwohnerzahl des Grenzdorfes wird sich jeder neunte Bürger aktiv am Musikfest beteiligen. Auch die Aktivenzahl des Vereins ist bemerkenswert: 26 Musiker bei 700 Einwohnern bedeutet, dass 4 Prozent der Bevölkerung im Musikverein spielen.
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Mit Sauerstoff und Wasser
Ortstermin: Feuerwehr Scheibenhardt übt den Einsatz der Atemschutzgeräte
Von Steffen Arnold
SCHEIBENHARDT. Die Sirene schallt durch den Ort, die Bewohner öffnen ihre Fenster und schauen fragend auf die Straßen. „Rauchentwicklung durch eine Verpuffung in der Garage des Anwesens am Mühlweg 24“, wird dem Einsatzleiter der Feuerwehr Scheibenhardt, Mario Schmid, das Übungsszenario gemeldet. Auch werden fünf Menschen im brennenden Haus vermisst.Drei Jugendliche stehen im ersten Stock des Hauses auf dem Balkon und sind dem Entsetzen nahe. Keine drei Minuten nach der Einsatzmeldung sind die ersten beiden Feuerwehrautos da. Feuerwehrmänner steigen aus, einige tragen ihren neuen auffallend roten Anzüge. Diese Anzüge sind leichter und durch ihre Schutzmembran besser für den Einsatz geeignet. Die Schläuche werden ausgepackt, auch sie haben verschiedene Farben. Oswald Wagner, Wehrleiter der Verbandsgemeindefeuerwehr Hagenbach, erklärt: „Dies hat eine optische Bewandtnis.“ Der gelbe Schlauch sei für Inneneingriffe gedacht. Verschiedene Farben, verschiedene Aufgaben, jedoch alles aus dem gleichen Material.Mittlerweile ist die Leiter am Balkon aufgestellt, der erste Mensch wird gerettet. Ein Seil wird um den Bauch fixiert, oben hält ein Floriansjünger das Seil und unten geht ein anderer langsam hinter dem zu Rettenden die Leiter hinab. Alle werden schnell gerettet. Auch innerhalb des Hauses sollen sich Menschen aufhalten.
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Rat erhöht nur widerwillig die Hebesätze
Scheibenhardt: Ratsmitglieder ärgern sich über die vorgeschriebene zweite Anhebung innerhalb kurzer Zeit
Ganz so harmonisch, wie es die letztlich einstimmigen Entscheidungen vermuten lassen, verlief die jüngste Sitzung des Ortsgemeinderates in Scheibenhardt nicht. Sowohl bei der Anpassung der Hebesätze als auch bei der Finanzierung der Straßenbeleuchtung gab es Kritik und Klärungsbedarf.Es sei ärgerlich, dass die Kommunen per Gesetz gezwungen würden, ihre Hebesätze zu erhöhen, schickte Ortsbürgermeister Edwin Diesel der Entscheidung über diesen Punkt der Tagesordnung voraus. Auch wenn die zusätzliche Belastung für den einzelnen Bürger eher gering ausfalle. Ärgerlich auch deshalb, weil dies nach dem Beitritt zum kommunalen Entschuldungsfonds die zweite Anhebung innerhalb kurzer Zeit sei, die die Gemeinde ihren Bürgern zumuten müsse.
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Ansprechpartner für Senioren benannt
Hagenbach: Projekt „Gemeinsam älter werden“ geht in die nächste Runde – In Scheibenhardt einen achtköpfigen Beirat gebildet
„Gemeinsam älter werden – Zuhause: heute, morgen und in Zukunft.“ Dieser Projekt-Titel machte in den letzten Monaten in der Modell-Verbandsgemeinde Hagenbach mit einer Reihe von Veranstaltungen die Runde. Nun wird das Projekt praktisch und bekommt für die Bürger Gesicht(er). Die Seniorenbeauftragten sind benannt und gehen an die Arbeit. Die Bestandsaufnahmen der letzten Monaten in Neuburg, Berg und Scheibenhardt sowie Hagenbach sind abgeschlossen.
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Ein Dorf packt an für schnelles Internet
Scheibenhardt: 75 Helfer der örtlichen Vereine sorgen bei Kerwe für Bewirtung – Erlös für Breitbandversorgung
Was tun, wenn die Gemeindekasse klamm ist, die Bürger sich aber dennoch nicht vom Fortschritt abhängen lassen wollen? Wie das geht, macht die Grenzgemeinde Scheibenhardt derzeit vor. Für die bis gestern andauernden Kerwetage starteten die Vereine eine „konzertierte Aktion“. Deren Erlös wollen die Scheibenhardter in ihre Breitbandversorgung stecken.Es ist Kerwemontag. Im Festzelt sitzen vergnügte Senioren der AWO, allen voran Amanda Veith, und singen: „Rot, rot, rot sind die Rosen...“. Oskar Kaiser begleitet auf der Handorgel. „Edwin wir brauchen Curry“, ruft Patricia Keppel dem Ortschef Diesel zu. Marion Förster reicht Pommes-Schälchen über die Theke. Am Getränkestand zapfen die Gemeinderäte Ruth Herberger und Roland Prütting Bier und schenken Schorle aus.
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