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Endlich schnelles Internet
Kooperation mit Deutscher Glasfaser beschlossen
SCHEIBENHARDT. Die Deutsche Glasfaser will Scheibenhardt mit einem „zukunftsfähigen Glasfasernetz“ für schnelles Internet ausstatten. Einstimmig hat sich der Ortsgemeinderat Scheibenhardt jetzt entschieden, einen Kooperationsvertrag mit der Unternehmensgruppe einzugehen.
Der Stadtrat Wörth hatte zu Monatsbeginn noch eine Kooperation mit der Deutschen Glasfaser für den Ortsbezirk Schaidt abgelehnt, weil er sich an der Verlegung der Glasfaserkabel in „Mindertiefe“ störte. Das angedachte Verfahren sei die momentan gängige Technik. „Wir haben keine andere Chance“, sagt Ortsbürgermeister Edwin Diesel (parteilos). Seit Jahren versucht er, nach dem Funk-Anbieter Skytron auch einen Glasfaser-Anbieter an Land zu ziehen, der für eine noch bessere Internet-Verbindung sorgt. Lange setzte Diesel große Hoffnung in die Schweizer Firma RMT, mit der man 2017 ebenfalls eine Kooperation einging. Deren im Kreis Südliche Weinstraße begonnenes Glasfasernetz ist aber bis heute nicht im Grenzdörfchen angekommen.
Keine Glasfasern für Bienwaldmühle
Quelle: RHEINPFALZ, Ausgabe " Germersheimer Rundschau" vom 30.03.2021
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Radler sollen in Kurve Straße queren
Die BI Bienwald klagt gegen den Bienwaldradweg entlang der L 545. Sie schlägt einen Weg durch den Bienwald vor. Die Frage, warum diese Variante ausgeschieden ist, wird in den Planungsunterlagen nicht beantwortet. Außerdem: Der neue Radweg soll die Verkehrssicherheit erhöhen – aber das Gegenteil könnte der Fall sein.
Scheibenhardt/Steinfeld. Der zeitliche Zusammenhang ist zufällig, lenkt aber erneut den Blick auf die Pläne der Landesregierung für einen Radweg entlang der L 545 zwischen Steinfeld und Scheibenhardt über das Ausflugsziel Bienwaldmühle: Erst tritt die BI Bienwald mit einer Trasse auf Forstwegen im Bienwald als Alternative an die Öffentlichkeit. Kurz darauf stellt die Kreisverwaltung ein 142 Kilometer langes Radwegenetz durch den Bienwald vor. Es soll zusammen mit 229 Kilometern Wanderwege demnächst ausgewiesen werden. Das Land stellt dafür 260.000 Euro zur Verfügung.
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Fest oder kein Fest?
Ausblick 2021: Pläne zu Kindergarten und Brückenfest
SCHEIBENHARDT. Der Umbau des Kindergartens, die Möglichkeit von Baumbestattungen auf dem Friedhof, aber auch die Hoffnung, die 25. Auflage des deutsch-französischen Brückenfestes feiern zu können: Der Ausblick von Scheibenhardts Ortsbürgermeister Edwin Diesel (parteilos) hat mehrere Facetten.
Den Grundsatzbeschluss zum Kindergarten-Umbau hat der Ortsgemeinderat im Sommer gefasst: Jetzt gilt es, einen Planer zu finden. „Dann werden wir weiter sehen“, sagt Diesel. Wie der künftige Kindergarten dann aussehen wird, wann und wie lange der Umbau genau vonstatten geht und vor allem was das kostet – darüber wagt er heute noch keine Prognose. Fest steht nur: Eine mittlerweile leerstehende Dachgeschoss-Wohnung in dem Gebäude wird nicht mehr vermietet, sondern künftig in den Kindergarten mit einbezogen. Eigentlich stand das Thema schon letztes Jahr auf Diesels „To Do-Liste“.
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Bienwald-Radweg: BUND schaltet Rechnungshof ein
Umweltschützer und Grüne befürworten von der BI Bienwald vorgeschlagene Alternativroute durch den Wald
Scheibenhardt. Die Wiederaufnahme der bald zehn Jahre alten Pläne der Landesregierung für einen Bienwald-Radweg zwischen Steinfeld über Bienwaldmühle nach Scheibenhardt stößt vermehrt auf Widerstand. Der BUND Südpfalz hat jetzt den Landesrechnungshof eingeschaltet.
In seiner Begründung gegenüber dem Rechnungshof verweist BUND-Vorstandsmitglied Ulrich Mohr auf eine mittlerweile acht Jahre alte Stellungnahme. Denn schon 2012 habe der BUND sich gegen das Radwegeprojekt ausgesprochen. „Der Flächenverbrauch, die Versiegelung entsprechen nicht dem Grundsatz des sparsamen Umgangs mit der Fläche und der einzusetzenden Haushaltsmittel“, so der BUND. Eine Versiegelungsbilanz von 2,5 bis 3 Hektar sei nicht zu rechtfertigen – zumal es Alternativen gebe. Der BUND zählt auf: Unter Benutzung der vorhandenen Waldwege ließe sich eine Streckenführung finden, die ohne Begleitung von Straßenlärm viel angenehmer mit dem Fahrrad zu befahren wäre. Dazu hat die BI Bienwald jetzt einen konkreten Vorschlag vorgelegt.
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Leserbriefe an die Lokalredaktion Germersheim-Wörth
Total überflüssig
Heute muss ich mal wieder Ihrem Redakteur Herrn Lapos recht geben und seiner Idee zustimmen. Als Läufer und Radfahrer der fast täglich im Bienwald unterwegs ist, bin ich auch der Meinung, dass der parallele Radweg der L545 total überflüssig ist. Es gibt so gute Waldwege die man mit wenig Mitteln ausbauen könnte, kein Baum müsste geschlagen werden.(...)Walter Schimpf, Schaidt
Gut, aber ...
Der Vorschlag wäre nicht schlecht, würden die Waldwege dann auch in einen radgerechten Zustand versetzt. Der Forst hat dazu keine großen Interessen, wahrscheinlich auch kein Geld. Ich denke da an den von der Wegführung sehr guten „Südpfalz Radweg“ von Kandel nach Büchelberg, der auch für den von den Büchelbergern schon lange geforderte Verbindung nach Wörth zum großen Teil ideal wäre. Leider ist der vom Belag mit grobem Schotter alles andere als ein guter Radweg. Auch die Beschilderung ist für Fremde sehr mangelhaft. Die Wegführung durch die zwei Furten in der 2. Allee Richtung Steinfeld finde ich für Radfahrer sehr gewagt. Was von beiden Autoren vergessen wurde, der Weg entlang der Landstraße, ist ja Teil von dem in allen Radkarten ausgezeichneten Deutsch/Französischen-Pamina Lautertalweg und ein Teil der Rheinland-Pfalz-Radroute.
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